JournalistInnen-Report

Das Medienhaus Wien hat eine detaillierte Übersicht über die Branche in Buchform herausgegeben. Journalisten-Report I: Österreichs Journalistinnen und Journalisten. Eine empirische Untersuchung der Strukturen des Berufsstandes – 2007. Studienteam: Dr. Daniela Kraus, Mag. Judith Leitner, Dr. Astrid Zimmermann, Dr. Andy Kaltenbrunner, DDr. Matthias Karmasin. Medienhaus Wien. Der Journalisten-Report II. Österreichs Medienmacher und ihre Motive. Autor/inn/en: … Weiterlesen

90 Jahre Frauenwahlrecht

Am 12. bzw. 18. Dezember 1918 wurde das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht für Deutsch-Österreich beschlossen. Das aktive Wahlalter betrug damals 20 Jahre, das passive 29 Jahre. Am 16. Februar 1919 wählten Frauen in Österreich zum ersten Mal. In die Nationalversammlung zogen im März desselben Jahres acht Frauen ein: Anna Boschek, Hildegard Burjan, Emmy … Weiterlesen

2. Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich

Armutskonferenz.at

In Österreich lebten zuletzt etwa 1 Million Menschen in armutsgefährdeten Haushalten.

Die Armutsgefährdungsquote ist seit Jahren mit etwa 12 bis 13 Prozent der Bevölkerung unverändert hoch. Jedoch haben bis zu 2 Millionen Menschen Probleme, mit ihrem Einkommen auszukommen. Von Armutsgefährdung sind vor allem Arbeitslose, Menschen mit prekärer Arbeit oder geringer Bildung, AlleinerzieherInnen, kinderreiche Familien sowie MigrantInnen betroffen. Armut zeigt negative Folgen vor allem auf Gesundheit, Wohnqualität, die Bildung der Kinder, individuelle Verwirklichungschancen und soziale Teilhabe.

Gleichzeitig nahm in Österreich der Reichtum zu. Die Zahl von Erwerbstätigen mit hohen Einkommen hat innerhalb von vier Jahren um 52 Prozent auf über 570.500 zugenommen. Rund 700.000 Menschen (8% der Bevölkerung) leben in Haushalten mit hohen Einkommen. Die Zahl Super-Reicher ist innerhalb von vier Jahren um 17 Prozent auf rund 70.000 gestiegen, die Zahl der Privatstiftungen sogar um 28 Prozent auf 3.200. Geld- und Sachvermögen um 63 % auf 3.440 Mrd. Euro gestiegen

Geld- und Sachvermögen um 63 % auf 3.440 Mrd. Euro gestiegen

Die Geldvermögen wurden in Österreich in den letzten 10 Jahren auf ast 2.155 Mrd. Euro mehr als verdoppelt. Den Großteil besitzen die Finanzwirtschaft (1.298 Mrd. Euro) und die Wirtschaft (297 Mrd. Euro), etwa ein Fünftel (454 Mrd. Euro) private Haushalte und Organisationen, knapp 105 Mrd. Euro der öffentliche Sektor. Die Sachvermögen (Erwerbsvermögen der Wirtschaft, öffentliche und private Gebrauchs-, Verbrauchs- und Spekulationsvermögens) betragen zumindest 1.266 Mrd. Euro. Geld- und Sachvermögen zusammen sind von 2.105 auf 3.440 Mrd. Euro bzw. 63 Prozent gestiegen.

Kleine Einkommen stiegen schwach, hohe Einkommen stark

Die Analyse der Einkommensentwicklung zeigt: der Anteil der ArbeitnehmerInnen-Entgelte am Bruttoinlandsprodukt ist weiter zurückgegangen und 2004 erstmals unter 50 Prozent gesunken. Im untersten Einkommensdrittel betrug der Einkommenszuwachs in den letzten 10 Jahren nur insgesamt 9 Prozent, im obersten dagegen über 40 Prozent.

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Der Islam in Österreich

Der Soziologe und Islamwissenschafter Mouhanad Khorchide kommt in einer schriftlichen Umfrage im Rahmen seiner Dissertation zu folgendem Ergebnis: Von den 199 befragten ReligionslehrerInnen erhielt er zu folgenden Fragen zwischen 14% und 28% Zustimmung. Ich lehne Demokratie ab, weil sie sich mit dem Islam nicht vereinbaren lässt. 22% Ich sehe einen Widerspruch zwischen Muslim sein und … Weiterlesen

Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2009/2010

Zur Förderung österreichischer Autorinnen und Autoren hat die Literaturabteilung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur 20 Staatsstipendien für Literatur bereitgestellt. Bewerbungen können von Autorinnen und Autoren eingereicht werden, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder ihren ständigen Wohnsitz in Österreich haben. Die Laufzeit der Stipendien beträgt ein Jahr, beginnend mit 1. Juli 2009. Sie sind … Weiterlesen

Gedanken zum Jahreswechsel

Lasset es knallen und Funken sprühen Der Großteil der in Österreich „verheizten“ Feuerwerkskörper wird in Ländern wie Indien und China hergestellt – mitunter auch von Kinderhand. Durch Explosionen und giftige Inhaltsstoffe tragen die ArbeiterInnen oft Krankheiten davon, werden verstümmelt oder sogar getötet. China produziert rund 75% des weltweiten Bedarfs an Feuerwerkskörpern. Allein in der Provinz … Weiterlesen