Taube Nuss – Nichtgehörtes aus dem Leben eines Schwerhörigen

„Audienz – musikalische Hörberatung“ lädt zur Buchpräsentation von Alexander Görsdorfs „Taube Nuss“. „Alexander Görsdorf ist schwerhörig, und Schwerhörigkeit sieht man nicht. Deshalb muss er im Alltag nicht nur regelmäßig «Wie bitte?» fragen, sondern ist auch froh, wenn es ihm gelingt, unfallfrei einen Kaffee zu bestellen. Immerhin: Frauen stehen auf ihn, denn er schaut ihnen auf … Weiterlesen

Ihre Buchspende für die Leseförderung

Wiener Buecherschmaus Buchspende Lesefoerderungf

Wer hat Sie nicht, Literatur, die vor langer Zeit mit viel Freude und Gewinn gelesen, heute vor allem zweierlei tut: Sie verstaubt ungenutzt im Regal und verstellt viel Platz. Beim „Wiener Bücherschmaus“ ist Ihre Buchspende gut aufgehoben. Neben Büchern werden auch CDs, DVDs, LPs und Brettspiele an literatur- und kulturfreundliche Plätze vermittelt. ;-) Die Buchspenden … Weiterlesen

Herr Leopold bekommt gewaltigen Ärger

Tagebuchaufzeichnungen und Berichte aus Mariahilf – Teil 1 Wie alles begann. Februar 2014: Die Bezirksvertretung Mariahilf schreibt ein Literaturstipendium aus. Das Thema lautet „Zu Fuß in Mariahilf“. Petra Öllinger, Theophilus, der Einäugige Erwin und Frau Elsbeth sind sich einig: „Da machen wir mit!“ Gesagt, getan, geschrieben. April 2014: Petra Öllinger reicht das Konzept mit den … Weiterlesen

Armin Baumgartner – Almabtreibung

Armin Baumgartner Almabtreibung

Armin Baumgartner ist für die LeserInnen des „Duftenden Doppelpunktes“ kein Unbekannter. Als wir 2007 den Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ zum Thema Arbeitswelt ausschreiben, ist er sofort bereit, seine Erfahrungen aus dem Literaturbetrieb zur Verfügung zu stellen und unterstützt als Tutor Johanna Vorholz, eine der zehn Preisträgerinnen des zweistufigen Wettbewerbs. Für die Anthologie „Rote Lilo … Weiterlesen

… dass es keiner schafft, jemandem zur Geburt eines mongoloiden Babys zu gratulieren

Buchpräsentation Barbara Kreilinger: „… dass es keiner schafft, jemandem zur Geburt eines mongoloiden Babys zu gratulieren.“ Behinderung, Mutterschaft und Gynäkologie im Kontext der embryopathischen Indikation Die Autorin gibt in ihrer Arbeit 16 Frauen Raum, ihre individuellen Erfahrungen mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Behinderung darzustellen. Ihre Gesprächspartnerinnen sind Frauen mit Behinderung, Mütter behinderter Kinder und Gynäkologinnen. … Weiterlesen

Werner Lang: Berndgeschichten aus der Arbeitswelt

Schematische Darstellung eines Sendzimir-Walzwerkes

Werner Lang veröffentlicht mit „Berndgeschichten aus der Arbeitswelt“ eine berührende und zugleich zur Reflexion anregende Kurzgeschichte. In ihr zeichnet er auf der Grundlage eigenem Erlebens und genauer Beobachtung der Arbeitwelt die Lebenswirklichkeit der IndustriearbeiterInnen in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Ein autenthischer Gegenentwurf zu der vonseiten der Politik lange Zeit verbreiteten Sichtweise auf Österreich als einer „Insel der Seeligen“.

Regionale Erzählung

(Übereinstimmungen mit Orten, Handlungen, Personen, sind rein zufällig.)

Rückblickend wird das Jahr 1974 in den Wirtschaftsberichten über Österreich allgemein als Zeit der Hochkonjunktur angeführt. Die Regierung Kreisky verkündete: „Hand aufs Herz, es ging uns noch nie so gut wie heute.“ Der Arbeiter Bernd war um diese Zeit im Stahlwerk „Schoeller-Bleckmann“ Standort Mürzzuschlag als Schnitzbinder beschäftigt. Er arbeitete erst seit kurzem in diesem Werk.

Davor arbeitete er in einer Brotfabrik bei Krieglach. Sie lag zehn Kilometer von seinem Wohnort, der Werkssiedlung Hönigsberg, entfernt. Da sein Gehalt als Bäcker zu niedrig war, um davon leben zu können, lag er den Eltern trotz Vollbeschäftigung noch auf der Tasche. Das heißt, sein Lohn reichte nicht für sein Auskommen aus. An eine eigene Wohnung war nicht zu denken. Darum bewarb er sich, nach Drängen seines Vaters, im Personalbüro bei Schoeller-Bleckmann Mürzzuschlag als Hilfsarbeiter, denn die Bezahlung war dort um ein Drittel höher, als bei seinem erlernten Beruf als Bäcker. Dazu kam noch, dass die Bäckerei mehr eine Dampffabrik war als eine Backstube. Sie bezeichnete sich selbst als Dampfbäckerei. Schon als Lehrling machte er die gleiche Arbeit wie die Gesellen, die dort beschäftigt waren, nur nicht so schnell. Es herrschte Arbeitsteilung. Jeder machte seine Schrittfolgen. Der Teigmischer war schon um drei Uhr in der Früh an seinem Kessel, um den Teig vorzubereiten. Bernd kam mit ein paar anderen Bäcker um fünf Uhr in der Früh in die Backstube, um den fertigen Teig zu klopfen und ihn in Form zu bringen. Alles andere erledigten die Maschinen. Das fertige Gebäck wurde in Zehnerpackungen an die Kaufhäuser ausgeliefert. Bernd ist in seiner Lehrzeit zu einem perfekten „Teigschläger“ geworden.

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Schreibwerkstatt „Reise zu mir selbst“

Schreibwerkstatt „Reise zu mir selbst – Die eigene Ferne schreiben“ Die „Duftenden Doppelpunkte“ und die „Absolventenakademie“ begrüßen Sie an Bord. Zielgruppe: Alle Menschen mit Fernweh nach ihrer Persönlichkeit, die schreibend und mit Kreativität Kraft aus der eigenen Lebensreise schöpfen wollen. Inhalt: Schreibwerkstatt mit sprachdidaktischen Einzel- und Gruppenarbeiten (z.B. meine Lebenslinien, Postkartengeschichten, Lyrik aus dem Reisekatalog … Weiterlesen