Literaturquiz – 80 Jahre Bücherverbrennung

Das Quiz wird sich in dreiundzwanzig Teilen über das ganze Jahr 2013 erstrecken. Vierzehntägig fragen wir jeweils nach einer Autorin/einem Autor; nach Menschen, deren Werk 1933 in Flammen aufging, die im KZ und im Zuchthaus litten, ins Exil gezwungen wurden und das NS-Regime oftmals nicht überlebten. Die jeweils aktuellen Fragen finden Sie auf der Seite … Weiterlesen

Schreibworkshop für Migrantinnen

„Freude in meiner Sprache heißt …“ Interkulturelle Schreibwerkstatt für zwei-/mehrsprachige Frauen Donnerstag, 14. März 2013 von 17.00 bis 20.00 Uhr. Mit Petra Öllinger vom Team „Der Duft des Doppelpunktes“ Musik, Bilder, der Traunsee und vieles mehr inspirieren uns zu unseren Texten. Wir schreiben über unseren Lieblingsort, über Mondfrauen und Sonnenmädchen, tanzen mit Worten und befüllen … Weiterlesen

Brillis Wort zum Montag

Ein Hund ein Wort Unerreichbar Es ist im Übrigen so, dass auch den Hauskaspars hin und wieder ein Fehler passiert, hohe Küchenregale und verschlossene Kühlschranktüren hin oder her. (In meinem Umfeld gibt es Hunde, die behaupten, sie könnten durch Hypnose verschlossene Kühlschranktüren dazu bringen, sich zu öffnen. Zwetschke machte kürzlich einen Versuch. Minutenlang starrte sie … Weiterlesen

Zeit- und Selbstmanagement für StudentInnen – Seminar

„Das kann ich morgen auch noch erledigen.“, „So wichtig ist das heute nicht, erst noch schnell …“, „Wenn nicht immer diese Störungen wären!“, „Ich würde es ja gerne erledigen, aber …“ Kennen Sie das auch? Zu Semesterbeginn hat man jede Menge Zeit … und so viele Interessen und FreundInnen, um die es sich zu kümmern … Weiterlesen

Brillis Wort zum Montag

Ein Hund ein Wort Anneaux pastels „Ich hoffe, es ist für jeden etwas dabei.“ So stand es im Brief einer lieben Bekannten, der ihren Weihnachtsleckereien beigelegt war; so und nicht anders. Sie hatte nicht geschrieben: „Verwahrt die kulinarischen Schätze sicher vor Brilli und Zwetschke.“ Aber was taten die beiden Hauskaspars? Sie nahmen das Glas Gänseleberpastete … Weiterlesen

Plagiatprüfung und Plagiatprävention – Seminar

Für schnellentschlossene StudentInnen und JungwissenschafterInnen – eine Anmeldung ist noch bis morgen, 11. Jänner 2013, möglich. Das Seminar gibt einen Überblick über Plagiate, Plagiatprüfung und Plagiatsvermeidung. • Bist Du ‚Austrias Next Guttenberg’?! – wie man Plagiate vermeidet, • unterschiedliche Definitionen und Kategorisierung von Plagiaten, • Wie funktionieren die Prüfprogramme? – Ähnlichkeitsprozente, warum überlisten nicht klappt! … Weiterlesen

BEST OF DUFTENDER DOPPELPUNKT 2012

Wenn das zehnteilige Literaturquiz, der Twitteratur-Adventkalender und die Weihnachts– bzw. Neujahrsgedichte keine statistische Berücksichtigung finden, wurden 2012 im „Duftenden Doppelpunkt“ folgende 25 Seiten am häufigsten aufgerufen. Kostenlose Hörbücher Internationale Buchhandlungen Bücherverbrennung 1933 Schreibsalon mit den „Duftenden Doppelpunkten“ Brillis Wort zum Montag Internationaler Frauentag: Informationen, Zitate, Aphorismen Digitalisierte histor. Zeitungen u. Zeitschriften aus Österr. Frei verfügbare … Weiterlesen

Zum siebzigsten Todestag von Richard Zach

Die AutorInnen der TARANTEL wollen das schmale Werk Richard Zachs dem Vergessen entreißen.

Den Beginn der Erinnerungsveranstaltungen macht Werner Lang mit Texten von Richard Zach.

Wann: 10. Jänner 2013 um 19 Uhr
Wo: Werkl im Goethehof, Schüttaustraße 1, 1220 Wien

Richard Zach 1919-1943

Richard Zach kam am 23. März 1919 in Graz als zweiter Sohn einer Arbeiterfamilie zur Welt.

Sein Vater Rupert war als Fassbinder in der Brauerei Puntigam in Graz beschäftigt. Seine Mutter Wilhelmine arbeitete neben Haushalt und Familie an den Wochenenden als Aushilfe in einem Gasthaus.

1931 musste die Familie Zach ihre enge Wohnung verlassen und in eine Kellerwohnung umziehen.
Richard Zachs Mutter starb 1932. In dem Gedicht „Aus meiner Jugend“ schildert er die neuen Wohnverhältnisse, die die Mutter, neben unermüdlichem Arbeiten, in den Tod trieben:

Dann klebte auf den Scheiben eine braune Kruste.
Die Füße ohne Körper glitten schnell vorbei.
Wir kauerten am Ofen, eingetaucht in Blei.
Bei Güssen sickerte aus Bodenfugen das Wasser.
Ein Kanalschacht lief darunter.
Da wurden wir dann wieder etwas munter,
wenn wir die vollen Eimer aus der Stube trugen.
Die Straßenköter schauten durch das Fenster zu.
Sonst ließ die fromme Mitwelt uns in Ruh`.

Nach dem Tod der Mutter wurde er von seinem Bruder getrennt und kam in die Obhut von Verwandten.

Zwischen Februar 1934 und der Okkupation Österreichs

Von 1934 bis 1938 besuchte Richard Zach die Bundeslehrerbildungsanstalt in Graz.
Die Februarereignisse 1934 waren für ihn ein einschneidendes gesellschaftspolitisches Ereignis. Über die Vernichtung der Arbeiterbewegung unterrichtet uns sein in dieser Zeit entstandenes Gedicht, „Poem“. Dessen Inhalt ist durch die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse der damaligen Zeit geprägt. Es steht stellvertretend für die Niederlage der österreichischen Arbeiterbewegung.

Um diese Zeit trat Richard Zach aktiv in das politische Geschehen ein und half bei der Gründung einer Widerstandsgruppe.
Als er die Matura mit Auszeichnung bestand, war die politisch-kulturelle antifaschistische Tätigkeit der halblegalen Jugendorganisation „Jung-Freiheitsbund“ schon voll im Gang. Und Richard Zach war aktiv daran beteiligt.

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