Bücher am Scheiterhaufen

Exilliteratur – Bücherverbrennung Wenn es Goebbels gelingt, unsere Namen von den deutschen Tafeln zu löschen, sind wir tot. Gespenster in der Diaspora, in der wasserarmen Provinz. Schon die nächste Generation wird nichts mehr von uns wissen. René Schickele Tagebuch-Eintrag vom 11. Dezember 1933 (während des Exils in Frankreich) 10. Mai 1933: In Berlin hält Goebbels … Weiterlesen

Tag des freien Buches

Auf „Aktion Störtebecker. Ein Arbeitsjournal“ erfährt man unter anderem, dass am 10. Mai nicht nur Muttertag gefeiert wird, sondern an diesem Tag in der DDR, in Erinnerung an die Bücherverbrennung durch die Nazis vom 10. Mai 1933, der „Tag des freien Buches“ begangen wurde. „Aktion Störtebecker. Ein Arbeitsjournal“ begleitet die Entstehung des Regional-Krimis „Aktion Störtebeker“, … Weiterlesen

Lenka Reinerová

Am 27. Juni 2008 verstarb Lenka Reinerová zweiundneunzigjährig in Prag. Sie war eine deutsch- und tschechischsprachige Schriftstellerin und Journalistin. Reinerová war die letzte Vertreterin der deutschsprachigen Literatur in Prag. Zu ihrem Freundeskreis zählten beispielsweise Egon Erwin Kisch und Franz Werfel. Zur Zeit der Besetzung Prags durch die deutsche Wehrmacht, im März 1939, befand sich Lenka … Weiterlesen

Bücherverbrennung – Exilliteratur

Das Leben und Werk der über 100 AutorInnen, die Sie auf der Seite „Bücherverbrennung – Exilliteratur“ finden, steht stellvertretend für viele weitere vom Nationalsozialismus verfolgte SchriftstellerInnen. Ich wünsche mir, daß diese Zusammenstellung einen Beitrag wider dem Vergessen leistet und freue mich, wenn Sie durch die Liste angeregt werden, den Kontakt zu einem / einer alten … Weiterlesen

Alfred Kantorowicz

„Den ersten Jahrestag der Bücherverbrennung nutzt Alfred Kantorowicz, um in Paris die ‚Deutsche Freiheitsbibliothek‘ zu gründen, die bereits am 10. Mai 1934 über 11.000 Bände verfügt. Kantorowicz wird zusätzlich zu seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Direktor der Freiheitsbibliothek Generalsekretär des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) in Paris. Bis Kriegsausbruch bleibt die Bibliothek ein geistiges Zentrum der Exilautoren … Weiterlesen

Bücherverbrennung

„Dies war ein Vorspiel nur, dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Dieser Satz Heinrich Heines („Almansor“ 1821) erinnert uns an die Bücherverbrennungen 1933 in Deutschland. Nach dem „Anschluss Österreichs“ 1938 brannten auch in Österreich (Salzburg) die Scheiterhaufen. Die so genannten „Feuersprüche“ rufend, wurden Bücher ins Feuer geworfen. Außer den Büchern … Weiterlesen