Der Verein gegen Tierfabriken VGT wird 25.
Der VGT lud vergangenen Samstag zur Feier seines 25. Geburtstages ins Albert-Schweitzer-Haus. Ein wunderbarer Abend, der neben veganen Köstlichkeiten, einem einleitenden Vortrag des VGT-Obmanns Martin Balluch, in dem dieser 21 Meilensteine der Entwicklung des VGT rekapitulierte, gute Musik, interessante Gespräche und vieles mehr bot.
Seit 1992 ist der VGT „unbequem“ und setzt sich konsequent für den Tierschutz ein. Damals machte sich noch kam jemand über das Leben und Sterben von sogenannten Nutztieren Gedanken. Legebatterien waren den KonsumentInnen weitgehen unbekannt, und es gab über vierzig Pelzfarmen in Österreich.
Seither ist viel geschehen! Aktivismus gepaart mit Konsequenz und fundierten Fakten konnten im Interesse von Tier und Mensch viele Erfolge erreichen:
- Legebatterieverbot
- Pelzfarmverbot
- Verbot von Wildtieren im Zirkus
- Alle Supermärkte und Diskonter in Österreich verzichten auf den Verkauf von Käfigeiern
- Verbot von Tierversuchen an Menschenaffen
- Verbot der Käfighaltung für Kaninchen zur Fleischgewinnung
- Einrichtung von Tierschutzombudsstellen
- Aufnahme von Tierschutz in die österr. Verfassung
- Beendigung der Gatterjagd
Durch seine konsequente und fundierte Arbeit wurde der VGT auch von der Politik als ernsthafter Gesprächspartner wahrgenommen. „Leider stieg damit auch die Repression massiv an, welche ihren Höhepunkt im großen Polizeischlag gegen den Tierschutz 2008 und dem folgenden Tierschutzprozess hatte. Auch wenn dies für den Tierschutz gut ausging, ist der VGT seither einer ständigen Unterdrückung und Bedrohung ausgesetzt. Nichtsdestotrotz widmete sich der Verein weiterhin der Sensibilisierung der Bevölkerung für Tierschutzanliegen. Diese erfolgreichen Bewusstseinskampagnen mündeten vielfach in gesetzliche Änderungen, …“
Alles Gute zum Geburtstag und viel Erfolg für die weitere Arbeit!
Infos gibt es beim VGT und beispielsweise in der Buchhandlung des Wiener Bücherschmaus.