Am 8. April feiern die Roma ihren internationalen Tag. An diesem Datum fand 1971 der erste Welt-Roma-Kongress in London statt. Es ist dies auch der Tag an dem des Porrajmos (Romanes, dt.: das Verschlingen), wie der Holocaust von den Roma genannt wird, gedacht wird.
Rund 500.000 Roma und Sinti wurden während des Holocaust ermordet.Sie wurden in Vernichtungslagern ermordet und fielen in Zwangsarbeits- und Konzentrationslager Hunger und Krankheiten zum Opfer. Die Überlebenden wurden jahrzehntelang nicht als Opfer nationalsozialistischer Verfolgung anerkannt und erhielten nur geringe oder überhaupt keine Entschädigungszahlungen.
Beitrag des Ersten Wiener Lesetheaters zum Internationalen Romatag
„Mitten im Sommer haben wir süße Maulbeeren gegessen und gelacht“ – ein Leseabend mit viel Musik.
Rremi Brandner, Emilie Locatin, Andrea Pauli und Susanne Schneider lesen Gedichte und Texte von Elfriede Jelinek, Ilija Jovanovi?, Jovan Nicoli? u.a.
Ivana Ferencova (Romano Centro) spielt und singt mit ihrem internationalen Frauenchor.
Wann: Freitag, 10. April, 19 Uhr
Wo: Haus der Begegnung Floridsdorf, Angererstrasse 14, 1210 Wien
Eintritt frei
Nähere Infos über Roma und Sinti finden Sie beispielsweise im „Duftenden Doppelpunkt“ im Beitrag „Roma und Sinti oder doch ausnahmsweise ‚Zigeuner‘?“