Heide Göttner-Abendroth – Inanna, Gilgamesch, Isis, Rhea. Die großen Göttinnenmythen Sumers, Ägyptens und Griechenlands neu erzählt.
In alten Mythen hatte auch „frau“ ein Wörtchen mitzureden – behauptet zumindest die deutsche Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth.
Wer sich während seiner Ausbildungszeit einmal näher mit diversen mythologischen Erzählungen oder Heldensagen auseinandersetzen mußte, der weiß, daß der vielumsungene Heros meist über mehr Glück als Verstand verfügte.
Wen männliche Götter und Heroen immer schon genervt haben ob ihrer unaufhörlichen Gewaltakte, die dann im Rahmen patriarchaler Strukturen hochgepriesen wurden, wer vom Namenswirrwarr in diversen Mythologien Kopfweh bekam und wer sich in der Schule darüber gewundert hat, warum ausgerechnet das Gilgamesch-Epos mit seinem kleinkarierten, gleichnamigen „Helden“ von Deutschlehrern so bejubelt wurde, der darf sich jetzt über eine Enttraumatisierung freuen.