100 Jahre Internationaler Frauentag

Auf Initiative von Clara Zetkin beschloß die „Zweite Internationale Sozialistische Frauenkonferenz“ in Kopenhagen im Sommer 1910 die Einführung eines internationalen Frauentages.

Dieser wurde im darauf folgenden Jahr am 19. März in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz erstmals begangen. In den USA hatte bereits seit 1909 ein Frauen(streik)tag stattgefunden.

Mehr als eine Million Frauen beteiligten sich am 1. Internationalen Frauentag 1911. Allein in Wien demonstrierten mehr als 20.000 Menschen für die Einführung des Frauenwahlrechts.
Weitere Ziele waren beispielsweise: 8-Stunden-Tag, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Festsetzung von Mindestlöhnen, Mutter- und Kinderschutz und das Engagement gegen den sich abzeichnenden Krieg.

Seit 1921 wird der Internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Anläßlich des heurigen Jubiläums hat sich die österreichische „Plattform 20.000 Frauen“ eine umfassende Mobilisierung zum Ziel gesetzt.

Der 100. Frauentag in Österreich und international

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Zwanzigtausend Frauen: Demonstration für Frauenrechte am Wiener Ring

Initiative der Frauenministerin „100 Jahre Frauentag in Österreich“

Plakat "Heraus mit dem Frauenwahlrecht"

Geschichte des 8. März

Anschlaege: „Die Frauen kommen! Die Frauen!“ – Der Internationale Frauentag wird hundert. Und blickt auf eine aufregende Geschichte zurück. Von Gabi Horak und Lea Susemichel

Frauenakademie des Renner Instituts – Der Internationale Frauentagund Frauenwahlrecht in Österreich

Irma Schwager: 100 Jahre Kampf für die Rechte der Frau und den Frieden

Die Universitaet online (Universität Wien) – Internationaler Frauentag: Mythen und Fakten zum Ursprung

Die Universitaet online (Universität Wien) – Natascha Vittorelli: Der 8. März und seine Geschichte

Kerstin Wolff: Alle Jahre wieder … Der Internationale Frauentag – ein Feiertag für die Frauenbewegung?

„Her mit dem Frauenwahlrecht!“ – Vortrag anlässlich des Internationalen Frauentages am 9. März 2007 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn / Gisela Notz. Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, Kommunikation und Grundsatzfragen, 2007. – 150 KB. – Electronic ed.: Bonn : FES, 2007.

IG-Metall – Präsentation zur Geschichte des 8. März (1589MB)

Demokratiezentrum: Pionierinnen der Frauenbewegung – Frauen in der Politik – Es werden Frauen portraitiert, die erste Inhaberinnen eines politisches Amtes waren, das bis dato nur von Männern bekleidet worden war.

Schweiz: Frauen Macht Geschichte 1848-2000 – eine kompakte Chronologie für alle, die sich für die Geschichte der Frauen und der Gleichstellung in der Schweiz interessieren und einen raschen Überblick gewinnen wollen.

Frauenmediaturm: Die Chronik der Neuen Frauenbewegung – dokumentiert die Entstehung und Entwicklung der Neuen Frauenbewegung in den ersten zehn Jahren: von 1969 (dem Vorfrühling) über 1971 (dem Start) bis 1979.

Bibliotheken / Literatur

Seit 1992 bietet Ariadne – bibliothekarische und dokumentarische Hilfe für jene, die im Labyrinth der Frauen- und Geschlechterforschung einen Leitfaden suchen – daher auch die Wahl des Namens; Ariadne.

Dachverband deutschsprachiger Frauen / Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen

Ariadne: Bibliotheken, Dokumentationsstellen und Datenbanken auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung in Europa.

Weblog der Genderbibliothek in Berlin – für alle, die schnell und einfach Genderliteratur für Studium und Forschung suchen.

„Frauen tragen die eine Hälfte des Himmels“ – Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung bietet unter anderem zum „Internationalen Frauentag“ ein umfangreiches Informationsangebot.

Österreichischer Frauenbericht 2010 – 15 Jahre hat es gedauert, bis wieder ein Lagebericht zur Situation von Frauen in Österreich vorgelegt wurde. Bundesministerin Heinisch-Hosek präsentierte den Frauenbericht 2010 und widmete ihn der verstorbenen Johanna Dohnal.

Rund um den Frauentag in Wien

Demonstrationen
8.3., Treffpunkt 14.00 Europaplatz, Innere Mariahilferstraße/Ecke Gürtel in Wien.
19.3., AUS! Aktion. Umsetzung. Sofort. Demonstration für Frauenrechte am Wiener Ring, Treffpunkt 14.00 Schwarzenbergplatz, Wien. Abschlusskundgebung 16.00 Parlament.

Buchpräsentation
18.3., 18.00, „Frauentag! Erfindung und Karriere einer Tradition“ von Heidi Niederkofler, Maria Mesner und Johanna Zechner (Hginnen), Österreichisches Museum für Volkskunde, 1080 Wien, Laudongasse 15–19.

Künstlerische Interventionen und Ausstellung
4.3.–30.6., „FESTE. KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag“, Eröffnung 3.3., 18.00, Österreichisches Museum für Volkskunde, 1080 Wien, Laudongasse 15–19,
Di-So, 10-17.00, Mo geschlossen außer an Feiertagen. Führungen mit den Kuratorinnen: 6.3., 15.00; 8.3., 16.00; 20.3., 15.00. Am Internationalen Frauentag, 8. März 2011, ist das Museum bis 20 Uhr geöffnet.

Guerilla Knitting Aktion am 19. März 2011 von KnitHerSTory – 100 Jahre internationaler Frauentag.

Präsentation von historischen Frauentagsplakaten im Wiener Rathaus – 9. bis 31. März 2011 in der Galerie im Arkadenhof.

Emanzen, Ikonen und andere Frauen. Hundert Jahre Internationaler Frauentag: Die Ausstellung zum Thema Frauen in Wien zeigt von 14. Juni bis 30. September 2011 die Lebenswelten unterschiedlicher Frauen von der Revolution 1848 bis in die 1990er-Jahre. Anhand der einzigartigen Quellen im Wiener Stadt- und Landesarchiv wird der Kampf der Frauen um Wahlrecht, Bildung, gerechte Entlohnung und soziale Absicherung dokumentiert.
Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, 11., Guglgasse 14. Zugang über Gasometer A, Foyer im 4. Stock.

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