Nach Jürgen Bauers erstem Roman „Das Fenster zur Welt“ zeigt er in seinem neuen Werk, was es heißt, wenn die mühssam erlangte Kontrolle über das eigene Leben zu bröckeln beginnt, wenn sich Verfolgungswahn und Angst (wieder) Bahn brechen, wenn die eigene Mutter einen für verrückt hält, wenn einem niemand glaubt, dass die Menschen um einen herum ein Geheimnis verbergen.
Georg, die Hauptfigur in „Was wir fürchten“ – den Feinschliff erhielt das Werk während Jürgen Bauers Aufenthaltsstipendium im Literarischen Collogqium in Berlin – , vertraut seine Geschichte jedoch jemandem an. Die Folge: „Schritt für Schritt wird Georgs Leben entblättert, bisherige Antworten werden infrage gestellt und müssen neu überdacht werden.“
Jürgen Bauer seines Zeichens u. a. Redaktionsmitglied bei „gift – Zeitschrift für freies Theater“ verfasst neben Romanen auch zahlreiche Artikel über Theater, Tanz, Perfomance und Kulturpolitik. Aktuell ist von ihm ein Beitrag zum Thema „Queeres Theater“ erschienen mit dem Titel „Bist du schwul oder bist du im Theater?“.
Übrigens, für Schnellentschlossene bietet sich am kommenden Mittwoch den 25. Februar 2015 im Literaturhaus Mattersburg, die Gelegenheit, mit dem Autor einen ersten druckfrischen Einblick in das zu erhalten „Was wir fürchten“.
Weitere Lese-Termine im Frühjahr 2015:
3. März: Literaturhaus Wien
13. März: Buchmesse Leipzig
17. März: Literarisches Colloqiu, Berlin
27. April 2015: Buchhandlung im Stuwerviertel
Jürgen Bauer: Was wir fürchten Septime Verlag, Wien 2015, 264 Seiten, € 22,50 (A)