Ein Hund ein Wort
Einszwo – Teil 2
So kam sie, die Ära. Einszwo, Schluss mit dem ohnehin seltenen Genuss mit einem Lift aufwärtszufahren. Einszwo. Wir laufen nun nach oben, vorbei an auf Rolltreppen entspannt an uns vorbei gleitenden Zweibeinern.
Die Hauskaspars erklimmen – zwar nicht immer lockeren Fußes, aber immerhin – Hügel und Bergerl. Wenn wir sie nicht aus den Augen verlieren wollen, müssen wir hinterher. Und zwar zack-zack. Einszwo.
Gatsch ist für die beiden kein Hindernis. Mit forschem Schritt stapfen sie – und wir hinterher – durch feuchte Erde, dass sie ihnen durch ihre tief profilierten Schuhsohlen seitlich hervorquatscht. Uns spritzt bei diesem Tempo der Matsch bis in die Ohren.
Und – ich wage es kaum, davon zu schreiben – sie frönen dem Nordic Walking! Hatten sich die zwei vor einiger Zeit noch lustig über diejenigen gemacht, die „ihre Stecken Gassi führen“, stöckeln sie nun selbst durchs Gelände. Um wenigstens dieser Peinlichkeit zu entgehen, boykottierte Zwetschke ihr Unterfangen. Sie blieb circa alle fünf Meter stehen und tat so, als ob sie etwas sehr Interessantes vor der Nase hätte. Und bevor sie das nicht genauestens untersucht hatte, war an ein Weiterstöckeln nicht zu denken. Zwetschkes Plan musste ich unterstützen. Es genügten vier Ausflüge. Seitdem gehen sie weiterhin mit ihren Stecken, jedoch ohne uns.
Ihr Ausdauerprogramm ergänzen sie jetzt auch noch durch Krafttraining. Erste Auswirkungen, speziell auf die Armmuskulatur, sind schon zu erkennen: Zwetsche wird unter den Arm geklemmt, wenn sie sich weigert, die Stufen hinaufzuhatschen. Ob die Muskeln schon stark genug sind, um mich hoch zu schleppen? Bei der Ausdauer der beiden gut möglich.
Ende
Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia
Hallo!
Wieder ein lustiges Wort zum Montag,
die Woche fähgt sehr gut an,weiter so.
Wir hoffen auf ein Buch von Brilli.