1,5 Millionen Euro stellt die Europäische Union bereit, um den Aufbau der Judaica Europeana zu fördern. Ein ehrgeiziges Projekt, das jüdisches Kulturgut in Europa bündeln soll. Die Leitung übernimmt Rachel Heuberger als Koordinatorin gemeinsam mit ihrer Londoner Kollegin Lena Stanley Clamp.
Es ist kein Zufall, dass die Frankfurter an zentraler Position dabei sind. Die hiesige Universitätsbibliothek ist spezialisiert auf die Geschichte des Judentums und Israels. In diesem Zusammenhang erwerbe sie nach ihren Möglichkeiten ‚alles, was thematisch dazu auf der Welt erscheint‘, berichtet Rachel Heuberger.
Insgesamt beteiligen sich zehn Institutionen in London, Athen, Bologna, Budapest, Paris, Rom, Warschau und Frankfurt a.M., um einen Zugang zu jüdischen Kulturgütern digital zugänglich zu machen.
Frankfurter Rundschau vom 18. 02 .2010. Überall verstreut. Europäer sichern Bestände jüdischer Kulturgüter von Frankfurt aus.
Goethe Universität Frankfurt am Main: Judentum Sondersammelgebiet 7.7 der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Siehe auch den Beitrag „Jüdisches Schrifttum“ im „Duftenden Doppelpunkt“.