Brillis Wort zum Montag

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brill mit rosa Halstuch

Mops

Unsere Hauskaspars fühlen sich wie Möpse. Obwohl sie nicht unter Atemnot leiden, ihnen ihr Fell nicht zu groß ist und sie auch nicht über Speckröllchen verfügen. Im Gegenteil: Sie haben lange Nasen, einen exakt sitzenden Pelz und sind schlank. Zugegeben, hin und wieder geraten sie doch außer Atem, zum Beispiel dann, wenn sie uns hinterherhechten müssen, damit wir auf den herzhaften Biss in Schmuddeliges verzichten oder wenn wir in Schlammfluten unterzugehen drohen. Zugegeben, hin und wieder passt ihnen ihr Pelz nicht, zum Beispiel dann, wenn sie „Das ist ja zum Aus-der-Haut-Fahren!“ rufen. Zugegeben, hin und wieder tauchen an ihnen Fettwülstchen auf, zum Beispiel dann, wenn sie die Hose nicht zubekommen und diesen Umstand mit den Worten „Ich bin zu dick.“ kommentieren.
Zugegeben, hin und wieder zeigen sie tatsächlich erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Mopshund, zum Beispiel dann, wenn sich Sorgenfalten auf ihrer Stirn zeigen, weil Zwetschke plötzlich ihr Frühstück verweigert, weil ich zur Abwechslung meine Klappe halte, auf ein strenges „Hier!“ folge, oder wir beide gleichzeitig durch den Wind oder von der Rolle sind. Das sind jene Momente, in denen sie sich wie Möpse fühlen. Und ich weiß jetzt auch warum. Darum: „Möpse sind wie Philosophen unter den Hunden, sie blicken ein wenig sorgenvoll, aber auch mit viel Humor in die Welt.“ Ich weiß nicht, wer das gesagt hat, jedenfalls ist dieser Aussage nichts hinzuzufügen.

Vielleicht doch noch eine kleine Ergänzung. Wie wusste Loriot bereits: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“
Ich ersetze jetzt einmal Mops durch Hauskaspars …

Ja. Das ergibt Sinn.

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia

Brillis Elektro Post

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