Unter dem Arbeitstitel „Existenz und Renitenz“ wuselt eine neue Anthologie ins Bewusstsein. Texte dazu sind gefragt. Ein weites Feld wiederum, denn nur Weniges in der Literatur hat nicht mit Existenz zu tun.
Wer thematische Eingrenzung bevorzugt, möge eben renitentere, aufmüpfigere Texte einsenden. Spannend wird es ohnehin meist dort, wo die Widerständigkeit, Widerborstigkeit, Renitenz, als Grundprinzip der Existenz, des Lebens begriffen wird. Als Kampf gegen Erstarrung, Lebensfeindlichkeit und Unbelebtheit. Einsendeschluss: 10. September 2009.
Und da hinein passen brüllende Chefs, Diskriminierung und tödliche Bürokratien ebenso wie physische Behinderungen oder psychische Blockaden und Depressionen – die ja wiederum von Chefs, Diskriminierungen und Bürokratien ausgehen können.
Auch innere Vorgänge und Zustände mischen also kräftig mit. Und ohne Renitenz wird auch die Existenz von Flora, Fauna und Menschheit nicht zu sichern sein. Ebenso wenig wie die Gleichberechtigung hinsichtlich Herkunft, Alter und Geschlecht.
„Der Starke ist am mächtigsten allein“, heißt es bei Schiller, „doch wir Schwachen müssen uns zusammenschließen.“ Und Widerstand leisten. Physisch und psychisch.
Wer bei diesem Buch mitmachen möchte, sende, schon um es nicht aus den Augen zu verlieren, Texte aller literarischen Sparten (Drama, Erzählung, Essay, etc.), Prosatexte von einer Länge von bis zu 15.000 Zeichen (incl. Leerzeichen) oder Gedichte mit einer Maximallänge von 4.000 Zeichen (incl. Leerzeichen) an: schreibsam@gmx.at
Alle Rechte bleiben bei den AutorInnen.
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