DOSSIER MIGRATIONSLITERATUR

Eine neue deutsche Literatur?

Ein Dossier der Heinrich Böll Stiftung

Die Literatur von MigrantInnen und AutorInnen mit Migrationshintergrund ist heute fester Bestandteil deutscher Kultur. Seit der ersten Einwanderergeneration der 1950er Jahre finden die sprachlichen Neuerkundungen der in der Bundesrepublik angekommenen MigrantInnen sowie ihr interkulturelles Leben gleichermaßen ihren ästhetischen und literarischen Ausdruck in deutscher Sprache.

Interkultur, Third Space und Hybridität

Immacolata Amodeo: Betroffenheit und Rhizom, Literatur und Literaturwissenschaft
Franco Biondi: Interview „Literatur ist Gedächtnis“
Karin E. Yesilada: AutorInnen jenseits des Dazwischen – Trends der jungen türkisch-deutschen Literatur
Zafer Senocak: Interview „Die klassische Migration gibt es nicht mehr“
Aglaia Blioumi: Transatlantische Begrifflichkeiten – Der interkulturelle Diskurs in Deutschland und den USA

EntFremdung, Integrität und SelbstBeschreibung

Yasemin Dayioglu-Yücel: Identität und Integrität in der türkisch-deutschen Migrationsliteratur
Deike Wilhelm: Die Literatur von Sinti und Roma im deutschsprachigen Raum
Kien Nghi Ha: Postkoloniales Signifying – Der „Kanake“ als anti-rassistische Allegorie?

SprachRäume, Körperbilder undLiebe

Thomas Northoff: Wort-Graffiti. Texturen migrantischer Jugendlicher im deutschsprachigen Raum
Carmine Chiellino: Interkulturelle Liebe als Wahrnehmungsprozess
Claire Horst: Raum- und Körperbilder in der Migrationsliteratur von
Yoko Tawada: Fremd sein ist eine Kunst Interview mit
Stefanie Kron: Afrikanische Diaspora und Literatur Schwarzer Frauen in Deutschland

Texte folgender AutorInnen

Wladimir Kaminer / Yoko Tawada / Zafer Senocak / Amir Valle / Bashana Abeywardane / Jovan Nicolic / Lindita Arapi / Zeynel Kizilyaprak

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