Die Datenbank „Sammlung des Sonderauftrages Linz“ verzeichnet angekaufte und geraubte Kunstwerke für das geplante Kunstmuseum Adolf Hitlers in Linz. Sie zeigt Bilder, Skulpturen, Möbel, Porzellan und Tapisserien, die Adolf Hitler und seine Beauftragten vom Ende der 1930er Jahre bis 1945 für das in Linz geplante Kunstmuseum, aber auch für andere Sammlungen, kauften oder aus beschlagnahmten Besitz übernahmen.
Der erfaßte Bestand umfaßt 4731 Werke.
Eine Hoffnung, die an die Veröffentlichung der Objekte geknüpft wird, ist bei der Ermittlung von bis heute ungeklärtem Kunstraub hilfreich zu sein.
Hilfsmittel für die Forschung
Die vorliegende Datenbank wertet die bisher bekannten Vorgeschichten zu den einzelnen Kunstwerken aus. Mit ihr entsteht ein Instrumentarium, das zur Identifizierung von Werken dienen kann, die bis heute nicht als Zwangsverkäufe erkannt sind. Die Daten können in Verbindung mit anderen Dokumenten wie z.B. Versteigerungskatalogen auch ermöglichen, unter den Werken des „Sonderauftrages“ weitere Objekte zu identifizieren, die als Beschlagnahmungen gelten müssen. Zudem erlaubt sie Kunstwissenschaftlern den Blick auf Bilder, die nach 1945 wieder an private Besitzer zurückgingen und danach zumeist nicht mehr öffentlich ausgestellt wurden.
Datenbank „Sammlung des Sonderauftrages Linz“