Briefwechsel Marlene Dietrich/Friedrich Torberg 1946-1979

und Präsentation von Originalbriefen

Wann: 29. Mai 2008, 19.30
Wo: Lesesaal der Wienbibliothek. Eingang Lichtenfelsg. Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien

Begrüßung: Sylvia Mattl-Wurm, Direktorin der Wienbibliothek und Brigitte Mayr, Synema Wien
Zur Edition: Marcel Atze, Herausgeber, Handschriftensammlung Wienbibliothek

Lesung aus den Briefen:
Marlene Dietrich: Ruth Rieser
Friedrich Torberg: Hannes Gastinger

„In meiner Verlorenheit hier heute morgen war es schön, Ihre Schrift zu sehen“, heißt es in einem Brief Marlene Dietrichs, den sie am 10. Januar 1947 an Friedrich Torberg richtete. Die Filmdiva hatte New York, wo Torberg seit 1944 lebte, eine Woche zuvor per Schiff mit dem Ziel Paris verlassen. Doch ihre Beziehung mit dem französischen Schauspieler Jean Gabin gehörte schon der Vergangenheit an, weshalb ihr die vertrauten Zeilen Torbergs in der Pariser Hoteleinsamkeit offenbar besonders willkommen waren. Das Eingangszitat steht für eine Brieffreundschaft, die über dreißig Jahre lang anhalten sollte und die sich in über einhundert Korrespondenzstücken manifestiert. Der Briefwechsel hat sich größtenteils im Nachlass des Schriftstellers und Publizisten Friedrich Torberg erhalten, der sich in der Wienbibliothek im Rathaus befindet.

Editionsprojekt
Marlene Dietrich / Friedrich Torberg
„Schreib. Nein, schreib nicht.“
Korrespondenz 1946-1979
Hg. von Marcel Atze
Synema Wien, 2008

u.A.w.g.:
Öffentlichkeitsarbeit: Suzie Wong, Tel. 01.4000.84926

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