Der Werkkreis hatte Mitte der 70-er Jahre in 38 Werkstätten ca. 450 Mitglieder (darunter auch in Österreich und der Schweiz).
Im Juni 1973 kam der erste Band der Fischer-Taschenbuchreihe mit dem Titel „Gehen oder kaputtgehen – ein Betriebstagebuch“ heraus. Es erschienen dann cirka 3 – 4 Bände pro Jahr, denen der Werkkreis bis heute seinen Bekanntheitsgrad verdankt. 1981 waren bereits 1 Million Werkkreis-Bücher gedruckt. Insgesamt sind bis 1985 im Fischer-Verlag mehr als 50 Titel erschienen.
Nach wie vor geht es darum, mit literarischen Mitteln die Zusammenhänge von Konsum, Leistungsdruck am Arbeitsplatz, Auswirkungen der Arbeit auf den Privatbereich und die Gesundheit darzustellen und Missstände aufzuzeigen.
Die wichtigste Aufgabe des Werkkreises und seiner Mitglieder besteht darin, die ArbeitnehmerInnen zu ermutigen, sich literarisch mit ihrem Arbeitsumfeld auseinanderzusetzen.
Übertragen aus dem alten Blog