Einen Koffer voll Bücher gewinnen – und dabei auch noch das Leseförderprojekt „Wiener Bücherschmaus“ unterstützen!
Wir laden Dich ein, auf die Leseförderinitiative „Wiener Bücherschmaus“ aufmerksam zu machen. Wir sind als private InitiatorInnen ausschließlich ehrenamtlich für dieses Non-Profit-Projekt tätig und haben ein Ziel: Möglichst viele Menschen sollen von den kostenlosen Buchspenden und Leseförderprojekten profitieren! Damit das Projekt bekannter wird, brauchen wir Deine Unterstützung – und bedanken uns dafür mit einem besonderen Gewinnspiel.
Ein Bücherkoffer von Lhotzkys Literaturbuffet
Jeder, der uns hilft, den „Wiener Bücherschmaus“ bekannter zu machen, kann etwas Besonderes gewinnen: Einen Bücherkoffer, dessen Inhalt von Lhotzkys Literaturbuffet im 2. Bezirk zur Verfügung gestellt wurde.
Er beinhaltet für nahezu jeden Geschmack etwas: vom Krimi aus China über Liebesgedichte von Theodor Storm, einem Streifzug durch die Geschichte unserer Hoffnungen und einem Sachbuch über Kaffee, die Dokumentation eines kulturanthropologisch-philosophischen Canetti-Symposion bis hin zu Matscho – mir reichts, den allen Wiener ÖffinutzerInnen wohlbekannten satirischen Kolumnen Wolfgang Kubastas.
Neben diesem Hauptpreis gibt es drei Exemplare des vor Humor und Skurrilität strotzenden Buches „Meine Kindheit in den Bergen“ von Clemens Haipl zu gewinnen. Danke auch an den Holzbaum Verlag.
Die Verlosung der vier Buchpreise findet am Montag dem 30. JUNI 2015 statt.
Du nimmst an der Verlosungl teil, wenn Du:
1. Zuvor einen Beitrag über den „Wiener Bücherschmaus“ in einem Blog bzw. im Internet oder in einem Printmedium veröffentlichst.
2. Oder Du forderst unsere Lesezeichen und Postkarten oder/und unser kleines Plakat A4 an und legst das Material im Geschäft Deines Vertrauens bzw. in Deinen Lieblingslokalen auf.
3. Du mailst uns den Link zu Deinem Beitrag oder ein Foto, auf dem Postkarten und Co. zu sehen sind sowie einen Hinweis auf den jeweiligen Ort.
Wir verlinken auf Deinen Beitrag vom Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“ (Pagerank 5) und von der Websites des „Wiener Bücherschmaus“.
Über den „Wiener Bücherschmaus“
Der Verein „Wiener Bücherschmaus“ widmet sich der Literatur- und Leseförderung. Das Gemeinschaftsprojekt ist eine private Non-Profit-Initiative, die von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen wird. Willst Du mehr über den „Wiener Bücherschmaus“ wissen? Dann schau Dich auf der Website des Projektes um oder lies Dir unsere aktuelle Presseinformation über den „Wiener Bücherschmaus“ durch.
Verlost werden: Ein Bücherkoffer und zusätzlich drei Exemplare von „Meine Kindheit in den Bergen“
Qiu, Xiaolong: Rote Ratten. Oberinspektor Chens vierter Fall. Aus dem Amerikan. von Susanne Hornfleck. Zsolnay, Wien, 380 Seiten, fest geb., € 25,60.
„Kapitalismus und Korruption in China: Chens neuer Fall hat bereits einen Polizeikollegen das Leben gekostet, nun gerät er selbst in Gefahr. Nicht einmal die Reise zu einem Schriftstellerkongreß in den USA kann er genießen.“ Via Zsolnay-Verlag
Das Buch zeichnet den Skandal um den „Schmugglerkönig“ Lai Changxing nach, der sich in den Neunzigern mit Bestechung und Erpressung eine ganze Provinzregierung gefügig machte und dann nach Kanada absetzte.
Theodor Storm: Laß mich ruhn in deinem Arm. Die schönsten Liebesgedichte. Ausgewählt von Hark Bohm. Hoffmann und Campe, 127 Seiten, € 7,20.
„Er ist ein Meister der Dichtung von Sturm und Wind. In seinen Liebesgedichten aber zeigt sich ein anderer, ein überraschender Storm: ein Mann, der sich immer zur falschen Zeit in die richtige Frau verliebt. Und einer, dem die Liebe vor allem eines gibt: kräftige Lebenslust.
In seinen Gedichten »steht Perle … neben Perle«, befand schon Thomas Mann – und nicht zuletzt Theodor Storm selbst schätzte seine lyrische Produktion höher ein als sein heute vor allem bekanntes novellistisches Werk. Seine Liebes-gedichte sind raffiniert einfach und zugleich schonungslos in ihrer Anzüglichkeit. Storms Thema ist nicht die glückliche Liebe, sondern vielmehr die unerfüllte, etwa die eines alten Mannes zu einer jungen Frau: ‘Noch einmal fällt in meinen Schoß / Die rote Rose Leidenschaft /… Noch einmal legt ein junges Herz / An meines seinen starken Schlag.‘ In Laß mich ruhn in deinem Arm hat der Schauspieler, Regisseur und Amrumer Theodor-Storm-Kenner Hark Bohm die schönsten Liebesgedichte Storms neu zusammengestellt.“ Via Hoffmann & Campe
John D. Pattillo-Hess und Mario R. Smole (Hrsg.): Elias Canetti. Chronist der Massen, Enthüller der Macht. Referate auf dem 18. Internationalen Kulturanthropologisch-Philosophischen Canetti-Symposion gehalten, das im Volksbildungshaus Wiener Urania in der Zeit vom 3. bis 6. November 2005 stattfand. Löcker Verlag, Wien, 118 Seiten, € 19,80
„Elias Canetti bezeichnet seine philosophisches tractatus Masse und Macht als sein Hauptwerk. Sicher ist Canetti kein akademicher Philosoph, ja man kann behaupten, er sei ein aphoristisch schreibender Denker, der die Vorteile des Aphorismus für weltanchauliche Provokationen zu nutzen wusste. Er stand mit seiner gesamten Literatur entschieden gegen die Zeit. Dies mag erklären, dass, obzwar sein Werk allgemein bekannt ist, der Kern seiner Ideen im Allgmeinen nicht ernsthaft wahrgenommen wird. Dieses Buch versucht, ohne zwischen Haupt- und Nebenwerk zu unterscheiden, gerade die Ideen Canettis zu behandeln, die am wenigsten Beachtung in der akademischen Welt gefunden haben.“ Aus dem Vorwort des im Löcker-Verlag erschienen Buches.
Rosalba Gioffre: Das Venedig-Kochbuch. Über 60 landestypische Rezepte. Christian Verlag, München, 120 Seiten, zahlr. Ill., Kt.
„Aus der Lagune, dem Hinterland und gespickt mit exotischen Entdeckungen der Serenissima – die Küche in Venedig und dem Veneto! Regionalküche ohne Firlefanz: Was wächst und gedeiht, schwimmt oder weidet kommt frisch in den Kochtopf und überzeugt durch seine einzigartige Geschmacksvielfalt. Und rund um Venedig schwimmt ganz viel: Seespinnen, Tintenfisch, Peverasse – entsprechend vielfältig sind die Gerichte! Und es gibt ja auch noch das Fleisch und den Reis aus dem Veneto! Mit kleinen Essays zu den ‚Herzstücken‘ der Küche, den Weinen – Valpolicella und Soave ¬ und zu den sonst so geliebten Traditionen in Venezia.“ Via Buchgourmet
Kubasta Wolfgang: Matscho – mir reicht´s! echomedia buchverlag, 152 Seiten, brosch., € 16,50
„Es gibt den Matscho als Kolumne, in Buchform und auf Compact Disc. Aber das alles reicht den Leuten nicht. Die Leute wollen den Matscho auch leibhaftig erleben. Ich kann’s verstehen.
Wenn Ihr sehr ergebener Autor amtlich eine Lesung hält, sind alle rundherum zufrieden. Meine Göttergattin beispielsweise, die liebe Frau Matscho, sieht es mit größtem Wohlgefallen, wenn ich lesen gehe. Die freut sich immer für mich, dass ich endlich auch einmal etwas zu reden habe. Und das Publikum ist begeistert, weil es zusätzlich zu den Texten ein spektakuläres optisches Erlebnis serviert bekommt. Diese Tatsache hat eine Dame anlässlich meiner letzten Buchpräsentation zu dem tief empfundenen Kompliment hingerissen: ‚Ich hätte nie gedacht, dass Sie WIRKLICH so ausschauen!‘
Ein einsamer Höhepunkt bei meinen Leseabenden ist erfahrungsgemäß die Pause. Da stehe ich inmitten meiner Anbeterinnen, signiere Matscho-Bücher, bin ungewohnt wichtig und besteche dennoch durch natürliche Bescheidenheit.“ Via Vormagazin
Günter Neuberger u. a.: Zum Beispiel Kaffee. Lamuv Verlag, Reihe Süd-Nord 274, € 8,-
Nach Erdöl ist Kaffee die wichtigste Handelsware der Welt. 70 Staaten des Südens erhalten durch den Export der braunen Bohne dringend benötigte Devisen; über zehn Milliarden US-Dollar werden im Jahr mit Kaffee umgesetzt. Mindestens 20 Millionen Menschen in der Dritten Welt leben von seinem Anbau und seiner Verarbeitung. Kaffee ist für die Bundesbürger das Getränk Nr. 1. Kaffee ist eine klassische Kolonialware. Um 1700 schmuggelte dei Holländische Ostindien-Gesellschaft Kaffeesamen nach Batavia und ließ malaiiscche Sklaven auf de Plantagen schuften. Die ersten Kaffeepflanzungen in Lateinamerika wurden ebenfalls von Sklaven angelegt. Die Weltmarktpreise für Kaffee schwanken beträchtlich. Die Konsumenten hierzulande genießen die niedrigen Preise – von denen bei den Plantagenarbeitern nur drei bis fünf Prozent landen. Via Lamuv Verlag
Andreas Schlieper: Der Traum vom besseren Menschen. Ein Streifzug durch die Geschichte unserer Hoffnungen. wjs Verlag, Berlin. 359 Seiten, € 25,60.
„Andreas Schlieper schreibt über die „Ideen und Visionen, die sich die Menschen von sich selbst gemacht haben, und lässt die Welt jener Denker aufleben, die sich um Fragen und Antworten bemüht haben – von Platon und Anselm von Canterbury über Rousseau und Feuerbach bis zu Nietzsche und Freud. Jeder von ihnen war voller Hoffnung, die Wahrheit gefunden zu haben. Und doch sind ihre Antworten nur ein weiterer Meilenstein auf dem endlos scheinenden Weg durch das Labyrinth der Kultur.
Daran wird auch die Naturwissenschaft nichts ändern. Denn die Frage nach dem perfekten Menschen kann nicht technisch, sondern allenfalls gesellschaftlich beantwortet werden. Zum Träumen bleibt also noch reichlich Gelegenheit. Und vielleicht – so die These des Autors – geht es ja gar nicht darum, ein besserer Mensch zu sein, sondern um das lebenslange Abenteuer, ein besserer Mensch zu werden.“ Via wjs Verlag
Clemens Haipl: Meine Kindheit in den Bergen. Holzbaum Verlag, Wien, 80 Seiten, Hardcover, € 10,-.
„Clemens Haipl erzählt die wahnwitzige Geschichte einer kleinen Dorfgemeinschaft, die sich mit akutem Katzenmangel, verkleideten Vögeln und der korrekten Verwendungsweise von Flugfischen herumschlagen muss. Kann die Familie des Erzählers die Probleme lösen? Und was hat eigentlich Uri Geller mit dem Ganzen zu tun?“ Via Holzbaum Verlag
„Ich hab als Stimmung vor mir die Bücher Michel aus Lönneberga von Astrid Lindgren gesehen. Rote Häuser, blauer Himmel, grüne Wiesen und ein blonder Bub, der durch die Gegend läuft. Mein Wunsch war es, das dann einfach komplett zu brechen. Der Vater ist nicht ein Pfeife rauchender Bauer aus Schweden – nein, der verkleidet Vögel als Katzen – und das hab ich dann cool gefunden. Es ist eine gewisse Schiene vorgegeben durch den Heimatroman und dann hab ich das kindliche Verlangen das zu brechen“, bringt der Autor seine Motivation auf den Punkt. Quelle: Interview mit Clemens Haipl „Vienna Rama“