Ein Hund ein Wort
Hatspf – Teil 1
„Hunde und Katzen wirken positiv auf die Herzgesundheit.“ So stand es kürzlich in einem Artikel mit dem Titel „Hunde gegen Herzinfarkt“. Und weiter hieß es, dass Hunde- und Katzenbesitzer (Ja, ja Brüno, du hast richtig gelesen: KATZEN.) weniger oft an Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck erkrankt seien. Die Gründe dafür lägen vermutlich in vermehrter Aktivität und im Wohlbefinden, wenn sich Zweibeiner um Vierbeiner kümmern. „Wahrscheinlich liegt’s auch am Humor. Weil den brauchen die Zweibeiner ganz sicher, vor allem, wen sie sich um zwei solche Exemplare wie euch kümmern müssen.“ Als Hauskaspar II diese Worte spricht, tut er dieses mit ernster, sehr ernster Miene. Dabei fährt er seine beiden Zeigefinger aus, richtet den linken auf meine Nasenspitze und den rechten auf Zwetschkes Haupthaar.
Hauskaspar I führt sich ebenfalls den Beitrag zu Gemüte und macht „Tststs.“ Und „Pfff.“ Und „So was.“ Und „Ha!“ Und schüttelt immer heftiger den Kopf: „Gegen Herzinfarkt!“ Ruft’s und zeigt ebenfalls auf uns. Nun sind vier Zeigefinger und zwei Augenpaare auf uns gerichtet. „Ihr zwei seid imstande, die Pumpe versagen und die Blutgefäße explodieren zu lassen.“ Dann wendet Hauskaspar I sich an Hauskaspar II: „Weißt du noch, als Zwetschke zwei Stunden lang verschwunden war?“ Hauskaspar II nickt. Beide schauen uns wieder an. Sehr ernst. Während sie uns mit strengem Blick fixieren, seufzt Hauskaspar I: „Diabetes! Wenn ich bedenke, wie viel Schokolade, Spritzgebäck und Käsesalzstangerl ich schon verdrücken musste, um mich von euren Unfugereien zu erholen.“
Zwetschke kratzt sich am rechten Ohr, ich gähne. Gesten der Verlegenheit? Ha! Ts! Pf!
Fortsetzung folgt …
Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia