Die Duftenden Doppelpunkte gratulieren herzlichst.
Der Räuber mit der Pfefferpistole, den sieben Messern, der schwarzen Feder am Hut – und sehr erpicht auf Großmutters Bratwürste und Sauerkraut sowie auf ihre Kaffeemühle – erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.
Am 1. August 1962 erscheint das erste Hotzenplotz-Buch – „Der Räuber Hotzenplotz“ – in dem der Räuber einen folgenreichen Diebstahl begeht: Er stiehlt, genaugenommen raubt er – Großmutters Kaffeemühle. Die Jagd von Kasperl und Seppel nach der Kaffeemühle nimmt ihren Anfang.
Unterstützung erhalten sie dabei von Witwe Schlotterbeck, ihres Zeichens staatlich geprüfte Hellseherin, dem vegetarischen Krokodilhund Wasti, dem Wachtmeister Dimpfelmoser, der im Laufe der Zeit sogar zum Oberwachtmeister avanciert, sowie der Fee Amaryllis.
Hotzenplotzs „Vater“, Otfried Preußler, wollte ursprünglich nur ein Buch schreiben. LeserInnen schrieben ihm Briefe unter anderem mit Vorschlägen, wie die Abenteuer weitergehen könnten. 1969 erschien „Neues vom Räuber Hotzenplotz“ und 1973 „Hotzenplotz 3“.
Es folgten drei deutschsprachige Filme, unter anderem 2006 mit Armin Rohde als Hotzenplotz und Katharina Thalbach als Witwe Schlotterbeck. In einer Hörspielfassung lieh Michael Mendl dem Räuber Hotzenplotz seine Stimme.
Räuber Hotzenplotz als Leseäumling
Inhalt der drei Hotzenplotz-Bände
Otfried Preußler