Der vom Bundespräsidenten und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ausgeschriebene Medienpreis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Er wurde 2010 zum 35. Mal verliehen. Der Preis zeichnet journalistische Beiträge (Print, TV, Radio) aus, die durch außergewöhnliche Qualität das öffentliche Bewusstsein für die Entwicklungspolitik schärfen.
PreisträgerInnen 2010 sind die JournalistInnen Beatrix Beuthner-Brendel, Thomas Häusler, Grit Hofmann, Horand Knaup, Jan Lublinski, Carsten Luther, Juliane von Mittelstaedt, Martin Schramm, Petra Schulz und Edgar Verheyen.
Der erste Platz in der Kategorie Print ging an Thomas Häusler für seinen Artikel „Cocktails gegen Cholera“, erschienen in Brand Eins. Der Artikel aus Bangladesch zeigt, dass medizinischer Fortschritt nicht aufwändig und teuer sein muss. Der zweite Platz ging an Juliane von Mittelstaedt und Horand Knaup für ihren Spiegel-Artikel „Die große Jagd nach Land – Landgrabbing“. Sie berichten darüber, dass Regierungen und Investmentfonds in Afrika und Asien Ackerland erwerben, um Nahrungsmittel anzubauen. Durch rasch steigende Preise ist dies zu einem lukrativen Geschäft geworden. Ausgezeichnet mit dem dritten Platz wurde Carsten Luthers Artikel „Nicht nur ein Mittel gegen Armut“, erschienen in der Rhein-Zeitung. Seine Reportage befasst sich mit einen Modellprojekt des Versicherers Allianz und der Hilfsorganisation Care, in dem Menschen im Süden Indiens sich mit geringen Beiträgen gegen ihre größten Risiken versichern können.
Auf dieser Seite finden Sie eine Liste mit allen Preisträgerinnen und Preisträgern von 1975 bis 2009.