„Zwei Menschen für Menschen“ – Peter Huemer im Gespräch mit Almaz und Karlheinz Böhm.
Donnerstag 19. März 2009, 19 Uhr
Großer Saal im Bildungszentrum der AK Wien
Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien
Ende Oktober 1981 reiste Karlheinz Böhm zum ersten Mal nach Äthiopien und besuchte ein Flüchtlingslager mit etwa 1.500 Halbnomaden des Stammes der Hauiwa in Babile / Ost-Äthiopien. Gemeinsam mit ihnen begann das erste Projekt im ca. 30 km entfernten Erer-Tal, wo die Flüchtlinge in vier neue DörferDörfern siedeln konnten.
Heute betreibt Menschen für Menschen in elf Regionen Äthiopiens eine Vielzahl von langfristig angelegten Projekten. Um dauerhafte und tragfähige Veränderungen anzustoßen, hat die Stiftung das Prinzip der „integrierten ländlichen Projekte“ entwickelt. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung werden Maßnahmen in den unterschiedlichen Projektbereichen ganzheitlich angegangen und miteinander verzahnt. Diese schließen agro-ökologische Projekte, den Bau von Brunnen, Mädchenwohnheimen und Schulen ebenso ein wie den Ausbau des Gesundheitswesens und immer intensiver auch Ausbildungsprogramme und aufklärende Maßnahmen zur Besserstellung der Frauen in der Gesellschaft.
Dabei sind über 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (darunter nur vier Europäer) im Einsatz.